Parken mit dem Rollstuhlbus

Rollstuhlbus parken

Wenn Sie zum ersten Mal mit dem gemiteten Rollstuhlbus fahren und das Fahrzeug abstellen, müssen Sie darauf achten, dass hinter dem Rohlstuhltransporter genug Platz zum Beladen oder Entladen über die Heckrampe bleibt. Ideal ist es daher, wenn Sie Parkplätze wählen, auf denen hinter Ihnen niemand parken kann. Da dies nicht immer möglich ist, kann es sinnvoll sein den gemieteten Rollstuhlbus vor dem Ladevorgang umzuparken.

Hinweisschild am Heck

Rollstuhlbus mit Hinweisschild am Heck mieten

Als Hinweis für andere Verkehrsteilnehmer haben alle Rollstuhlbusse, die Sie in Braunschweig mieten, entsprechende Hinweisschilder im Heckbereich. Die Schilder sollen dabei helfen, dass Sie für den Ladevorgang nicht jedes Mal das Fahrzeug neu positionieren müssen oder einfach entspannt ausparken können.

Warum muss der Raum hinter dem Rollstuhlbus frei sein?

Sowohl die Rollstuhlbusse wie der Rollstuhl-Caddy sind für den Transport der Rollstuhlfahrer mit einer Heckrampe für das bequeme Be- und Entladen ausgestattet. Während normalerweise Passigiere nur an den Seiten in Fahrzeuge einsteigen, ist dies bei einem Rollstuhlbus zusätzlich noch das Heck. Um den Höhenunterschied zwischen der Straße und dem Boden des Fahrgastraums bequem zu überwinden, muss die Heckrampe eine entsprechende Länge haben. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, dass zum Ausklappen der Rampe genügend Abstand hinter dem Fahrzeug sein muss. Neben der Länge der Rampe muss dahinter noch genug Platz sein, um den Rollstuhl vor der Heckrampe des Rollstuhlbusses zu positionieren. Nur so lässt sich der Rollstuhlfahrer bequem über die Rampe in den Fahrgastraum schieben, um dort mit den entsprechenden Rückhaltesystemen sicher für die Fahrt angeschnallt zu werden.

Parkboxen und andere gute Parkmöglichkeiten für den Rollstuhlbus

rollstuhlbus-parken-an-ausfahrtParkboxen sind besonders dann ideale Standorte, wenn sie an einen breiten Fußweg angrenzen. Dann kann der Rollstuhlbus oder Rollstuhl-Caddy mit dem Heck zum Fußweg abgestellt werden, um die Beladung und Entladung auf dem Fußweg zu erledigen. Wenn der Fußweg zu schmal ist, kann der Caddy oder Transit ein Stück vorgezogen werden. So wird vermieden, dass der Ladevorgang auf der Straße stattfindet und dabei Personen gefährdet werden. Durch den häufig vorhandenen Höhenunterschied zwischen Parkbucht und Fußweg verringert sich zusätzlich der Neigungswinkel der Heckrampe, was den Ladevorgang zusätzlich erleichtert.

Gut geeignet sind auch alle Parkmöglichkeiten, bei denen der Rollstuhlbus oder der Rollstuhl-Caddy – wie in den Parkboxen – im Heckbereich nicht zugeparkt werden können. Das kann der letzte Parkplatz in einer Reihe auf der Straße sein oder ein Parkplatz direkt nach einer Grundstücksausfahrt. Der Bereich hinter dem Heck wird dort nur wenig frequentiert und kann normalerweise nicht von anderen Verkehrsteilnehmern zugeparkt werden.

Noch besser sind natürlich Parkplätze auf privaten Grundstücken, auf denen der Ladevorgang besonders sicher und nicht im öffentlichen Straßenverkehr erfolgt. Da dies in der Regel aber eher die Ausnahme ist, sollten sie bei der Parkplatzsuche nicht nur die Maße des Fahrzeugs, sondern auch den Platz für den Ladevorgang im Kopf haben.